„Ihr Kopf, der wackelt! Ich würde keine zwei Pfennige mehr auf Sie wetten!“
Im Mai 1944 verkündet ein zynischer deutscher Verhöroffizier dem Häftling Joseph Stephany, dass er als ehemaliger Soldat der luxemburgischen Freiwilligenkompanie, Deserteur der Waffen-SS und späteres Mitglied im belgischen Widerstand keine Gnade erwarten darf. In nationalsozialistischen Haftanstalten schaut der junge Luxemburger seiner unausweichlichen Aburteilung wegen „Fahnenflucht“ und „Wehrkraftzersetzung“ entgegen. Wider Erwarten bleibt er monatelang verschont, bis ihm im April 1945 die Flucht gelingt …
Richard Stephany, Sohn von Joseph Stephany, gewährt uns mit der Veröffentlichung der Tagebücher seines Vaters einen intimen Einblick in die Gedankenwelt eines jungen Luxemburgers, der alle Facetten des nationalsozialistischen Terrors - von den schweren Kämpfen an der Ostfront bis zu den Misshandlungen in den Haftanstalten - am eigenen Leib erfahren musste.
Das Buch ist ab sofort erhältlich in allen gängigen Buchhandlungen sowie bei uns im Museums- und Onlineshop.