Description: |
Vorwort Mehr als drei Generationen liegen heute zwischen Beginn des Zweiten Weltkrieges und unserer Gegenwart. Die letzten direkten Zeitzeugen und Zeitzeuginnen der Jahre 1939 bis 1945 werden uns bald verlassen. Die in den 2010ern Geborenen werden die zentralen Ereignisse dieses Krieges nicht mehr von ihren Grosseltern oder Urgrosseltern erzählt bekommen. Selbst die in den Nachkriegsjahren geborenen Nachkommen der Frauen, Männer, Jugendlichen und Kindern der Kriegsgeneration stehen nur noch wenigen als Zeitzeugen zur Verfügung.
Wir stehen aber nicht am Ende der Erzählungen der "Geschichte" des Zweiten Weltkrieges. Trotz einer immer grösseren zeitlichen Distanz haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Fragen rund um die Kriegsereignisse und vor allem das Bedürfnis nach Aufklärung, Neubewertung und Einordnung des Geschehens nicht nachgelassen. Im Gegenteil legt man in Luxemburg grossen Wert auf eine Fortführung der Gedenkarbeit, den Travail de mémoire. Für die einen aus einer historischen Verpflichtung heraus, für andere mehr aus einer gegenwärtigen Perpektive, mit dem Bestreben, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Dies in einer Zeit und in einer Gesellschaft, in der die transgenerationale Vermittlung von Wissen, Eindrücken, Lebensgeschichten anders funktioniert als noch in den 1970er oder den 1990er Jahren. ....... |
Éditeur: |
Musée National d'Histoire Militaire (MNHM) |
Auteurs: |
Jérome Courtoy, Elisabeth Hoffmann, André Marques, Kathrin Mess, Benoît Niederkorn, Ken Nilles, Marc Schoentgen, Frank Schroeder, Philippe Victor, Josiane Weber |
Pages: |
149 |
Langues: |
Deutsch |
Publication: |
Diekirch 2023 |
Version digitale: |
Avant-gout! |
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